– Fairtrade

Fair­trade Stadt Viersen: Blumen von der Blumeninsel Eichstädt

Für euch soll es rote Rosen regnen, aber natürlich nur Fair­trade!

Fotos: Stadt Viersen

Seit etlichen Jahren schon verkauft Michael Eichstädt in seinem Blumengeschäft fair gehandelte Waren. Immer wieder ist er auch persönlich mit dabei, wenn es darum geht, mit einer schönen Rose auf die Idee, die hinter der Fair­trade Stadt Viersen steht hinzuweisen. Denn für ihn ist selbstverständlich soweit möglich entsprechende Produkte einzukaufen und wenn der Kunde sie mag fest in das Sortiment einzubinden: „Die Fair­trade Blumen verkaufe ich nicht zum Selbstzweck. Ich brauche schöne Blumen und möchte gleichzeitig nachhaltig wirtschaften. Das macht die Fair­trade Idee möglich. Bei uns werden Sträuße gebunden und nicht bündelweise Blumen verkauft wie im Supermarkt. So sind in unseren schönen Blumensträußen oft Fair­trade Produkt, ohne dass der Kunde dies besonders bemerkt.“

Lebensgrundlagen für die Menschen vor Ort schaffen - fair kaufen

Nach und nach erweitert sich auch das Sortiment an fairere Ware. Neben Rosen gibt es aktuell auch Schleierkraut und Alstroemerien. Immer mehr Farmen erkennen den Mehrwert, der sich ihnen mit Fair­trade Anbau und Verkauf bietet. Jedes neue Produkt bekommt in der Blumeninsel seine Chance. Gefällt es, wird es erneut gekauft. Und das auch obwohl es ein wenig mehr kostet als herkömmliche Ware. „Natürlich muss es etwas teurer sein, wenn ich die Menschen, die vor Ort arbeiten, nicht völlig ausbeuten will. Mehr heißt aber, dass es bei gleicher Qualität oft nur wenige Cent je Blume sind.“ Die Viersener zahlen es gerne, wenn die Qualität stimmt. Für Michael Eichstädt ist Fair­trade auch ein guter Weg, abseits von der großen Politik wirksam zu sein: „Think global, act local. Jeder beschwert sich über Migranten und sagt sie sollten doch dableiben, wo sie herkommen. Das geht nur wenn wir Ihnen auch die Chance dazu geben. Also kauft fair und sorgt so für die nötigen Lebensgrundlagen in den Heimatländern.“