Heimat shoppen: Süchteln sorgt für Bewegung

Der bundesweite Aktionstag Heimat shoppen steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Die Innen­stadt bewegt (sich)“. Anlässlich der Aktion, haben sich auch die Süchtelner Einzel­händler etwas einfallen lassen. Bei einem Gewinnspiel sollen die Besucherinnen und Besucher der Süchtelner City herausfinden, wie die Gewerbetreibenden sich bewegt haben. Zuerst bewegen sich aber Produkte der Einzel­händler, Dienst­leister und Gastronomen. Wie? Sie haben sich bereits in das Schau­fenster eines anderen Kollegen geschlichen. Die Gäste des Irmgardis­festes sollen sich nun ihrerseits in Bewegung setzen und auf die Suche nach diesen ungewohnten Schau­fensterdekorationen machen. Dabei gilt es, mindestens drei Paare zu entdecken. Also Produkt wo es ist und wo es eigentlich herkommt. 14 aktive Geschäftsinhaberinnen und Geschäftsinhaber nehmen an der Aktion teil. Dazu haben sie attraktive Sachpreise und Gutscheine gestiftet. Gewinnspielkarten für die Teilnahme an der Suchkation gibt es in den teilnehmenden Geschäften. Die Aktion läuft während des gesamten Irmgardis­festes, also am Samstag und Sonntag, 8. und 9. Sep­tem­ber 2018. Die ausgefüllten Teilnahmekarten müssen bis 18 Uhr am Sonntag abgegeben werden. Anschließend werden die Gewinnerinnen und Gewinner ermittelt und benachrichtigt.

Sonntags verkaufs­offen und samstags länger einkaufen

Die Süchtelner Einzel­händler werden anlässlich des Irmgardis­festes nicht nur am Sonntag, 9. Sep­tem­ber, ihre Geschäfte von 13 bis 18 Uhr öffnen. Viele verlängern zusätzlich am Samstag, 8. Sep­tem­ber, ihre Öffnungszeiten. Damit sollen die Besucherinnen und Besucher der Süchtelner Innen­stadt auch am ersten Tag des Festes schon die Möglichkeit zu einem ausgedehnten Einkaufsbummel erhalten. Das City­manage­ment der Stadt Viersen und der Viersen aktiv e.V., die das Irmgardis­fest mit einem entsprechenden Arbeits­kreis organisieren, weisen ergänzend darauf hin, dass der Treffpunkt für die von Friedhelm Rath angebotenen Turmbegehungen von St. Clemens das Hauptportal der Kirche ist. Dort wird eine Hinweistafel stehen, die die Führungszeiten nennt. Diese Zeiten orientieren sich daran, wann die Kirche für religiöse Zwecke gebraucht wird.

Und noch Neues zum Pro­gramm

Zum Irmgardis­fest wird der Süchtelner Künstler Richard Caelers an beiden Festtagen jeweils von 11 bis 18 Uhr seine Galerie an der Gebrandstraße 19 öffnen. Er zeigt dort Naturfotografien unter der Überschrift „Natur trifft Abstraktion“. Den Gegenpol bildet dabei als Gastaussteller Hubertus Wagner. Dessen phantasievoll-surrealen Objekte werden unter dem Titel „Sehen-Staunen-Sammeln“ präsentiert. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung gehört zur Reihe Kultur-Quartett.  Zwar nicht während des Irmgardis­festes, aber noch während der laufenden Irmgardis-Oktav, bietet Friedhelm Rath eine weitere Ver­an­staltung an: Am Dienstag, 11. Sep­tem­ber, beginnt um 19 Uhr eine Nachtwächterführung durch Süchteln. Treffpunkt für den Rundgang ist die Leukensche Apotheke, Hochstraße 37.  Außerdem können Interessierte der Kampagne @heimatshoppen auch an allen anderen Orten bei Instagram folgen.

Info zu Heimat­shoppen

Heimat shoppen ist eine von der IHK ins Leben gerufene Aktion. Sie wirbt bundesweit für den stationären Einzel­handel und den Einkauf in den Innenstädten. Neben den jährlichen Aktionstagen gibt es über das gesamte Jahr verteilt Einzelaktionen, mit denen die Angebote abseits des reinen Internethandels gestärkt werden sollen.
Vielerorts wird am 7. und 8. Sep­tem­ber der rote Teppich ausgerollt. Dann heißt es nämlich in Krefeld, Mönchen­gladbach, im Rhein-Kreis Neuss und im Kreis Viersen sowie deutschlandweit in vielen weiteren Städten „Heimat shoppen“. Unter dem Motto „Innen­stadt bewegt (sich)“ möchten Werbegemeinschaften, Händ­ler, Dienst­leister und Gastronomen auch in diesem Jahr mit zahlreichen Aktionen darauf aufmerksam machen, dass die Kunden durch ihren Einkauf vor Ort ihr eigenes Lebensumfeld selbst mitgestalten. „Wir sind inzwischen mit ‚Heimat shoppen‘ auch auf Instagram vertreten“, erklärt Matthias Pusch, Handelsreferent bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Nieder­rhein. „Schön wäre es, wenn die Kunden bei ihren Shopping-Touren nach besonderen Impressionen Ausschau halten und ihre Fotos unter #heimatshoppen posten.“ 2014 haben die IHK Mittlerer Nieder­rhein und die Werbegemeinschaften in der Region die Idee zur Aktion „Heimat shoppen“ entwickelt. Inzwischen haben bundesweit 21 weitere IHKs die Idee aufgegriffen. „Damit hat sich ‚Heimat shoppen‘ zur größten deutschen Imagekampagne für den Einzel­handel entwickelt“, sagt Pusch. Und das ist im Straßenbild sichtbar: Insgesamt gibt es mehr als zwei Millionen Werbemittel, dazu gehören etwa eine Million Einkaufstaschen, rund 850.000 Flyer und 42.000 Plakate.

Einkaufen, feiern und leben im Heimatort

„Einkaufen, zum Frisör gehen und danach gemütlich einen Kaffee trinken – der Besuch in der Innen­stadt kann zu einem Erlebnis werden“, erklärt der Handelsreferent. „Doch Einzel­händler, Dienst­leister und Gastronomen leisten noch mehr für die Gesellschaft: Sie sichern Arbeits- und Ausbildungsplätze und tragen durch ein vielseitiges Engagement dazu bei, dass unsere Städte lebenswert bleiben. So unterstützen sie beispielsweise Schulen und Vereine oder organisieren Stadtfeste. Eine Leistung, die oft übersehen wird. Ziel der Heimat-shoppen-Aktionstage ist es daher, die Bedeutung lokaler Einzel­händler, Dienst­leister und Gastronomen für die Lebensqualität in unseren Städten, Gemeinden und Regionen mehr ins Bewusstsein zu rücken. Durch einen Einkauf vor Ort und den Besuch in der Stadt gestalten Kunden ihr eigenes Lebensumfeld positiv mit“, betont Pusch.