Schöppenmarkt

Am Aschermittwoch ist alles vorbei? Nein, das trifft in Viersen nicht zu. Auch wenn die Narren ihre Kappen im Schrank verstauen müssen, legt die Stadt an diesem Tag im Jahr noch eine „Schöppe“ drauf. Und das schon seit 1847!

Tra­di­tionell findet an diesem Tag einer, wenn nicht sogar der größte Krammarkt im Westen von Deutschland in der Dülkener Innen­stadt statt. Früher wurden auf dem Schöppenmarkt vor allem Hand­werksgeräte und natürlich auch Schippen verkauft, heute bestaunen die über 10.000 Besucher Waren und Angebote mit rund 400 fliegenden Händ­lern aus ganz Deutschland. Auf vier Kilometern werden unter anderem Gewürze, Kurz- und Spielwaren, Küchengeräte, Schmuck, Blumen, Jäger-und Anglerkleidung sowie Obst, Fleischwaren und vor allem passend zum Aschermittwoch auch Fischwaren angeboten. Wer seine Küche vom Fischgeruch verschonen will, kann nach dem Bummel über den Markt auch einfach an einem der Imbissstände zwischen verschiedenen Fischspezialitäten wählen.