Der am Sonntag, 11. September 2022, stattfindende Tag des offenen Denkmals folgt diesmal dem Motto ?KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz?. Viersen ist mit vier Objekten vertreten: dem Ehrenmal für die Opfer des Faschismus im Casinogarten, dem Lemmejanshof an der Brasselstraße 110, dem Raderhof, Schirick 12, und der Wohnsiedlung Hammer Schanze. Die Denkmalbehörde hat jetzt das Programm zum Tag des offenen Denkmals bekanntgegeben. Es wird eine Feierstunde im Casinogarten, freie Besichtigungen und eine Filmvorführung geben.
Anhand von Akten, Zeitungsartikeln und Bildern des Archivbestandes der Stadt Viersen und des Heimatvereines Viersen gelang es, den ursprünglichen Standort des Ehrenmals für die Opfer des Faschismus im Casinogarten zu ermitteln. Am Tag des offenen Denkmals wird um 11 Uhr die Rückführung der Figur mit einer Feierstunde der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Sabine Anemüller wird Ellen Westerhoff, Denkmalpflegerin der Stadt Viersen, Erläuterungen zur Figur und zum Künstler geben. Anschließend spricht Altbürgermeister Günter Thönnessen zum Thema „Opfer von Unrecht und Gewalt“. Die Feierstunde wird musikalisch begleitet von Antonia Hubbe, Gesang, und Daniel Teich, Gitarre.
Raderhof, Lemmejanshof und die Wohnsiedlung Hammer Schanze sind von 13 bis 17 Uhr zur freien Besichtigung geöffnet. Im Lemmejanshof an der Brasselstraße 110 wird eine filmische Dokumentation des LVR-Amts für Denkmalpflege im Rheinland, Abteilung Bauforschung in Dauerschleife gezeigt. Der Film zeigt am Beispiel Lemmejanshof die Arbeit der Bauforschung. In der Wohnsiedlung Hammer Schanze wird Denkmalpflegerin Ellen Westerhoff die Besonderheiten der Wohnanlage erläutern. Die Viersener Baudenkmale sind auf dem Online-Portal zum Tag des offenen Denkmals unter diesem Link abrufbar: programm.tag-des-offenen-denkmals.de/programm
Link:
Online-Portal zum Tag des offenen Denkmals
www.tag-des-offenen-denkmals.de