– Infoveranstaltung

Orts­gespräch Dülken: Hier wird sich einiges bewegen

Fotos: Dieter Mai

Wer etwas für Dülken erreichen will, der muss sich mit anderen Menschen zusammenschließen, um die Dinge wissen und daraus seine Handlungen konzipieren. So schlicht ließe sich die Arbeit des Viersen aktiv e.V. e.V. zusammenfassen. Damit Mitglieder und interessierte Einzel­händler, kommunale Akteure und Gastronomen genau dies tun können, hatte der Viersen aktiv e.V. zusammen mit dem City­manage­ment der Stadt Viersen, jetzt erneut zum Orts­gespräch eingeladen. Eine prallvolle Tagesordnung und gut besetzte Stuhlreihen im Gebäude der Volks­bank Viersen zeugten von regem Interesse. Auch die Ortsbürger­meisterin Simone Gartz reihte sich neben Günter Kamp und Rainer Schnäbler vom Viersen aktiv e.V. Viersen ins Publikum ein.

The Green Walrus, Chuck’s Diner und der Dülkener Weih­nachts­treff

Zwei neue Attrak­tionen und eine liebgewonnene Tra­di­tion eröffneten den Abend. Gabi Koepp, Inhaberin der Volks­bühne und ihr Partner Jürgen Meis haben sich in Dülken einen Traum erfüllt. Sie er­öffne­ten im Oktober eine Beatles-Galerie. „Wir sind seit vielen Jahren Musik- und im speziellen Beatles-Fans und haben etliche Beatles Museen begeistert besucht“, erläutert Jürgen Meis. Ein Interview in der eigenen Bürgerfunk Sendung mit dem Betreiber des Museums in Halle wurde zum Auslöser, selbst mehr zu machen. Seitdem produzieren die beiden Radio­macher reihenweise Sendungen mit Zeitzeugen der Beatles und sammelten dabei inte­ressante Stücke für die eigene Ausstellung. Die Gallery befindet sich auf der Lange Straße 25 in Viersen-Dülken. Weniger für die Ohren als mehr für den Gaumen ist das was die beiden Inhaber von Chuck’s Diner in Viersen-Dülken auf der Kreuzstraße 24 servieren. Das Ehepaar Charles und Andrea Dunn kochen Essen der amerikanischen Art und bieten auch ein professionelles Catering an. Danach gab Andreas Goßen vom Dülken Büro einen Ausblick auf den Dülkener Weih­nachts­treff am dritten Adventswochenende.

In diesem Jahr beteiligen sich insgesamt 27 Vereine und Orga­nisa­tionen aus Dülken an der Ausgestaltung des Weihnachtsdorfs auf dem Alten Markt und den zahlreichen Pro­grammpunkten rund um den Weih­nachts­treff. Organisiert wird der Markt ehrenamtlich durch eine Arbeitsgruppe, die im Dülken­Büro ansässig ist und aus Viersen aktiv e.V., Dülken­Büro sowie Privatpersonen besteht. Das Besondere am Weih­nachts­treff: der Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken wird an gemeinnützige Orga­nisa­tionen und Einrichtungen ausgeschüttet. Mit dem Verkauf für den guten Zweck wollen die Orga­nisa­toren einen Beitrag zur Stärkung des Gemeinwesens in Dülken leisten: „Als Viersen aktiv e.V. übernehmen wir gerne die Koordination für den Weih­nachts­treff, da uns das besondere Engagement der Dülkener Vereine am Herzen liegt“, so Günther Kamp, Koor­di­nator des Viersen aktiv e.V. für den Stadt­teil Dülken. Das Pro­gramm und alle Infor­mationen finden Sie hier.

Klingel, wenn Du Hilfe brauchst!

Die Idee der Lebenshilfe im Kreis Viersen ist simpel. Wer wegen seiner Behinderung die Stufe am Geschäftseingang nicht bewältigen kann, der findet unmittelbar am Eingang einen Klingelknopf. Drückt er ihn, kommt jemand aus dem Geschäft und hilft ihm hinein. Der Viersen aktiv e.V. möchte diese sinnvolle Idee nun auch unterstütze. Er will dazu beitragen, dass flächendeckend für Viersen, Dülken, Süchteln, für die Geschäfte, bei denen es eine Barriere gibt, eine Klingel umgesetzt wird. Von diesem Service könnten auch Väter und Mütter mit Kinderwagen profitieren. Bevor es an die Umsetzung geht, soll zunächst eine Bestandsaufnahme erfolgen. Vorbild für die Aktion war die Stadt Kempen, wo die Klingeln bereits seit Oktober 2018 an vielen Geschäften hängen. Mönchen­gladbach hat die Klingel ebenfalls angeschafft. Krefeld und Schwalmtal sind interessiert und arbeiten auch an der Umsetzung.

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Aufbauen und umbauen

Auch baulich soll sich in Dülken einiges verändern. So stellte Harald Droste, vom Fachbereich der Stadtplanung in Viersen, die konkrete Planung für den zukünftig verkehrsberuhigten Bereich der Lange Straße vor. Geplant ist hier eine Einbahnstraße mit erlaubtem Schritttempo und einem Behindertenleitsystem. Die Realisierung beginnt ab Frühjahr. Vorher wird es eine ausführliche Infor­mationsveranstaltung für die Bürger geben. Ziel ist es im Sommer fertig zu sein.

Über die Ent­wick­lung der Innen­stadt in Dülken informierte auch die Präsentation von Özan Golestani von der Hochschule Nieder­rhein, die ihre Ergebnisse zu einem interdisziplinärem wissenschaftlichen Hochschul-Projekt zur Innen­stadtentwicklung Dülkens präsentierte.

Ein wichtige Ansprechpartnerin für Dülken wird Melanie Jablonski von der Grundstücks-Marketing-Gesellschaft in Zukunft sein. Sie wird als Projektleiterin für die Umsetzung der sogenannten Impulsquartiere zuständig sein. Auf dem Orts­gespräch stellte sie gemeinsam mit dem Geschäftsführer der GMG, Jens Düwel, die ersten Entwürfe der frühen Planungsphase für das ehemalige Kaisers/Kinoareal an der Lange Straße vor. Hier soll nach einem Abriss des Altbestandes ein massives Neubauprojekt mit Wohnraum für Familien und Gewerbe entstehen. Zum Abschluss des Abends blieb den Besuchern noch Zeit für intensive Gespräche im kleineren Kreis.

Über die Ent­wick­lung der Innen­stadt in Dülken informierte auch die Präsentation von Özan Golestani von der Hochschule Nieder­rhein, die ihre Ergebnisse zu einem interdisziplinärem wissenschaftlichen Hochschul-Projekt zur Innen­stadtentwicklung Dülkens präsentierte.

Ein wichtige Ansprechpartnerin für Dülken wird Melanie Jablonski von der Grundstücks-Marketing-Gesellschaft in Zukunft sein. Sie wird als Projektleiterin für die Umsetzung der sogenannten Impulsquartiere zuständig sein. Auf dem Orts­gespräch stellte sie gemeinsam mit dem Geschäftsführer der GMG, Jens Düwel, die ersten Entwürfe der frühen Planungsphase für das ehemalige Kaisers/Kinoareal an der Lange Straße vor. Hier soll nach einem Abriss des Altbestandes ein massives Neubauprojekt mit Wohnraum für Familien und Gewerbe entstehen. Zum Abschluss des Abends blieb den Besuchern noch Zeit für intensive Gespräche im kleineren Kreis.